Paprika/Pepperoni
Egal ob eine rote, grüne oder gelbe Paprika – eine Paprika enthält mehr Vitamin C als eine Zitrusfrucht. Durch die vielen Ballaststoffe ist Sie auch sehr gesund für den Darm. Dieser wird angeregt und beugt Fettstoffwechselstörungen vor.
Allgemeine Informationen zu Paprika:
Die Urform des Paprikas, Capsicum annuum, stammt aus dem mittelamerikanischen Raum, wo er bereits von den Ureinwohnern Perus und Mexikos als Gewürzpflanze angebaut wurde.
1514 kam der erste Paprika nach Spanien, 1542 wurde er erstmals in Deutschland erwähnt, 1585 erstmals in Ungarn.
Wie Kartoffel und Tomate wurde auch der Paprika zunächst nur als Zierpflanze kultiviert.
Seit dem 17. Jahrhundert wird Paprika hauptsächlich in Spanien und Italien vor allem als Gewürzpflanze angebaut.
Die Europäer sahen im gemahlenen und gestoßenen Paprika einen Ersatz für den damals sehr wertvollen und teuren, aus dem ostasiatischen Raum stammenden, Echten Pfeffer, Piper nigrum. Daher auch der Name "Spanischer Pfeffer".
Erst im 19. Jahrhundert gelang es, das Alkaloid Capsaicin, das für den scharfen Geschmack verantwortlich ist, herauszuzüchten und sogenannten "Süßen Paprika" anzubauen.
Aber erst in den letzten Jahrzehnten erlangte Gemüsepaprika als vitaminreiches Gemüse größere Marktbedeutung.
Aussaatzeit:
ab Mitte Februar bei 22°C, danach Jungpflanzenanzucht bei 18-20°C.
Die Keimdauer beträgt 14 Tage, Dauer Jungpflanzenanzucht 10-12 Wochen.
Stützung der Pflanzen durch Spanndrähte oder Chrysanthemennetze ist vorteilhaft.
Schnittmethoden mit 2 oder 3-triebigen Aufleiten sind nur bei längeren Kulturzeiten rentabel.
Die erste Frucht frühzeitig ernten, damit das Pflanzenwachstum durch sie nicht zu stark beeinträchtigt wird.
Auflaufkrankheiten (Saatgut beizen), Spinnmilben, Weiße Fliege, Blattläuse.