Die Tomate stammt ursprünglich aus Mittelamerika und gehört zur Nachtschattenfamilie. Sie besticht durch eine hohe Nährstoffdichte die viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthält. Auch zur Krebsprävention kann sie beitragen.

 

Allgemeine Informationen zu Tomaten

• Herkunft und Geschichte

Die Tomate, Lycopersicon lycopersicum, ist in den peruanischen Anden, in Ekuador und im mexikanischen Hochland beheimatet, wo sie bereits 500 v. Chr. von den dort ansässigen Indianern angebaut wurde, die aus ursprünglich kirschgroßen Früchten durch Zucht und Auslese größere Fruchtformen erzielten.

 

Vom aztekischen Namen "tomatle" leitet sich der heutige Name ab. Kolumbus brachte von seiner zweiten Amerikareise

1498 bereits fertige Kulturformen der Tomate mit nach Europa. Wie die Kartoffel, 1565 erstmals in Deutschland angebaut, wurde auch die Tomate zunächst nur in botanischen Gärten als Zierpflanze angebaut. Auch stand sie im Ruf, giftige Früchte zu haben, die Liebeswahnsinn hervorrufen könnten, daher auch der Name "Liebesapfel".

Der Anbau als Gemüse erfolgte recht zögerlich erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts, vor allem in England, Italien, Österreich und Ungarn.

In Deutschland gewann der Anbau der Tomate erst im Ersten Weltkrieg an Bedeutung, danach breitete sich die Tomate aber sehr schnell aus und war innerhalb weniger Jahre aus dem Garten nicht mehr wegzudenken.

• Kulturtipps und Beschreibung

Für frühen Unterglas-Anbau sind Aussaaten ab Dezember möglich. Dafür ist warme Vorkultur, nachts 15°C, tags 18-20°C und Zusatzlicht erforderlich.

Für Freiland-Tomaten sät man ab Mitte März. Nach dem Auspflanzen Boden mulchen. Schwankungen in der Ernährung und Wasserversorgung vermeiden.

Bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit findet keine Befruchtung statt, deshalb muß im Unterglasbau 2 mal in der Woche bei mittlerer Luftfeuchtigkeit von 50-60% und Temperaturen unter 30°C durch Schütteln und Trillern die Befruchtung unterstützt werden.

Mexikanische Mini-Gurke

Beschreibung

Die wie Wassermelonen aussehenden ca. 2–3 cm großen Früchte reifen den ganzen Sommer über an einer rankenden Pflanze und schmecken wie Salatgurken.

 

Inhalt: 8 Korn

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Aussaat 'Aussaat' Früheste Freilandsaat ab Mitte April unter Vlies, ab Mitte Mai bis Juni direkt an Ort und Stelle. Saattiefe 1–2cm. Vorzucht in Töpfen ebenfalls möglich.
Keimung 'Keimung' Nach 1–2 Wochen ab einer Mindestbodentemperatur von 10°C, optimal sind 24°C. ‚Warme Füße‘ durch Kompost oder Pferdemist empfehlenswert.
Kultur 'Kultur' Reihenabstand ca. 100cm, in der Reihe 30 cm. Pro Pflanzloch 4 Samenkörner, bei Vorzucht in Töpfen 2 Körner pro Topf.
Standort 'Standort' Minigurken benötigen möglichst warmen, humosen, lockeren Boden, eine gute Nährstoffversorgung und sehr viel Wasser. Sonnig bis halbschattig und windgeschützt.
Ernte 'Ernte' Ernte ca. 80 Tage nach der Aussaat. Erste Früchte früh abernten, damit die Pflanze nicht ihre ganze Kraft in die ersten Früchte steckt und genügend weitere bildet.
Verwendung 'Verwendung' Sehr vielseitig verwendbares Gemüse. Ideal zum Naschen.

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