Spargel
Nicht nur wegen seines Aromas ist der Spargel so beliebt, er besticht auch durch seinen hohen Anteil an Kalium, Kalzium und Eisen. Zudem fördert er die Nierentätigkeit und führt zu einer erhöhten Wasserausscheidung.
Allgemeine Informationen zu Spargel
Die Heimat des Spargels, Asparagus officinalis, sind die Salzsteppen Osteuropas und Vorderasiens.
3000 v. Chr. ist eine erste Nutzung als Gemüsepflanze in Ägypten nachgewiesen. Die alten Griechen kannten zwar eine Spargelpflanze, es handelte sich dabei aber nicht um unseren Spargel, sondern um die Art Asparagus acutifolius.
Bei den Römern dagegen erfreute sich der echte Spargel großer Beliebtheit.
Mitte des 15. Jahrhunderts wird Spargel erstmals in Deutschland erwähnt. Zunächst wird er nur als Heilpflanze angebaut.
Anfang des 16. Jahrhunderts wird er dann als Gemüse genutzt.
Aussaat: Mitte Februar-Mitte April
Abstand: 30-40cm, in der Reihe 5cm
Saattiefe 4cm, für guten Bodenschluss sorgen.
Keimtemperatur: Minimum 12°C, optimal 25°C
Aussaat | Ab Februar bis August. Frühaussaaten in Saatkisten, später direkt an Ort und Stelle ins Freiland. Das Saatgut nur ganz dünn mit Erde bedecken. |
Keimung | Ungleichmäßig, nach 6–15 Tagen bei einer optimalen Temperatur von 10–16°C. Höhere Temperaturen können keimhemmend wirken. |
Kultur | Reihenabstand 30 cm, in der Reihe 30cm. Bei Bedarf nach dem Auflaufen auf Abstand verziehen, Auspflanzung nicht zu tief. |
Standort | Möglichst sonnig. Bevorzugt lockere, humusreiche Böden, schwere Böden sind ungeeignet. Nur sehr vorsichtig düngen, Spargelsalat ist sehr salzempfindlich. |
Verwendung | Die Blätter als Pflücksalat und der feste Strunk wie beim Punkt Ernte beschrieben. Ebenfalls wird Spargelsalat auch oft als Füllung von Frühlingsrollen verwendet. |